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Nachhaltigkeitsbericht 2018

Fairer Partner und verlässlicher Nachbar

RAG als 
Geschäftspartner

Die RAG ist bekannt für ihre langfristigen Geschäftsbeziehungen mit Vertragspartnern und Lieferanten. Diese Beziehungen zeichnen sich durch Fairness, Korrektheit, Integrität und Transparenz aus. Wir legen Wert auf eine Zusammenarbeit mit Unternehmen, die entsprechend unseren Unternehmensgrundsätzen arbeiten und diese respektieren. 

Wir arbeiten unter unterschiedlichen und sich ständig verändernden sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Grundsätzlich sind wir der Auffassung, dass den Interessen der Gemeinschaft am besten durch eine marktwirtschaftliche Ordnung gedient ist. Die RAG befürwortet den freien Wettbewerb. Es ist unser Anliegen, fair und verantwortungsvoll und im Rahmen des bestehenden Wettbewerbsrechtes am Markt zu konkurrieren. Wir werden andere nicht daran hindern, mit uns in Wettbewerb zu treten.

Transparenz in 
Beschaffungsprozessen


Die RAG ist nach derzeitiger Einstufung kein öffentlicher Auftraggeber, jedoch ein öffentliches Unternehmen im vergaberechtlichen Sinn. Als solches unterliegt sie grundsätzlich dem Sektorenbereich des Bundesvergabegesetzes (BVergG).

Seit Oktober 2018 sind wir zur elektronischen Vergabe (E-Vergabe) verpflichtet. Alle Beschaffungsvorgänge ab 446.000 Euro für Lieferungen und Leistungen und ab 5.548.000 Euro bei Bauaufträgen müssen ausschließlich auf elektronischem Wege erfolgen. Dazu gehören z. B. elektronische Bekanntmachungen, elektronische Angebote oder auch die elektronische Kommunikation mit Interessenten, Bewerbern und Bietern.

Darüber hinaus wird unser Unternehmen ab 2019 einen E-Vergabe-Prozess schon ab 100.000 Euro einführen. Dies gilt auch für Rahmenverträge ohne fixe Abnahmemengen. So können wir sicherstellen, dass gemäß den Vergabekriterien der Bestbieter mit voller Transparenz zum Zuge kommt.

Einkaufskriterien


Bei Ausschreibungsunterlagen haben wir Kriterien mit nachhaltigen Aspekten für einige Produkte aufgenommen. Zum Beispiel bei Produkten wie Strom oder Multifunktionsgeräten und Druckern. Die Einkaufsabteilung ist eng mit der Abteilung für Gesundheit, Sicherheit und Umwelt (GSU) abgestimmt. So haben wir strenge Vorgaben, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen, welche gefährliche Arbeitsstoffe in unseren Anlagen eingesetzt werden dürfen. Wir evaluieren in eigenen Prozessen regelmäßig, welche gefährlichen Arbeitsstoffe durch adäquate andere ersetzt werden können. 

Dafür gibt es eine eigene interne Plattform, die es ermöglicht, betriebsübergreifend zusammenzuarbeiten.


RAG als Nachbar

Regionale Einbindung

Der laufende Austausch mit den Gemeinden, den zuständigen Behörden, aber auch wichtigen lokalen Institutionen ist uns im Sinne einer guten Partnerschaft besonders wichtig. Daher bemühen wir uns stets um ausführliche Gespräche und versuchen, die Auswirkungen unserer betrieblichen Tätigkeiten für Mensch und Natur so gering wie möglich zu halten. So haben wir einen Kommunikationsleitfaden für Anrainer und Gemeinden entwickelt, mit dem Ziel, diesen in den verschiedenen Phasen unserer Projekte noch umfassendere Informationen zukommen zu lassen, den offenen Dialog auszubauen und im Rahmen von Behördenverfahren Beteiligte rechtzeitig und nachvollziehbar einzubeziehen. Wir erhoffen uns durch einen ehrlichen und ernstgemeinten Dialog, das in unser Unternehmen gesetzte Vertrauen zu erhalten, unsere Projekte wirtschaftlich umsetzen zu können, frühzeitig mögliche Konfliktpotenziale zu erkennen und auszuräumen sowie einen laufenden Verbesserungsprozess zu ermöglichen.

Regionales Engagement

Die RAG Austria AG sieht sich als Teil der Gemeinden, in denen sie ihre Anlagen betreibt. Dies wird dadurch untermauert, dass wir bevorzugt regional Beschaffungen tätigen und Arbeitsplätze schaffen bzw. erhalten. Unsere große Verbundenheit mit der Region drückt sich neben zahlreichen Führungen in unseren Betrieben und Tagen der offenen Tür auch in Kooperationen aus. So führen wir regelmäßig Schulungen und Übungen mit Blaulichtorganisationen wie den örtlichen Freiwilligen Feuerwehren durch, bieten v. a. Studierenden der Montanuniversität Leoben die Möglichkeit bezahlter Praktika oder Diplomarbeiten und unterstützen regionale Sozialprojekte.

 

   Ziele und Maßnahmen (PDF)